Sommerschnittkurs 2023

Sommerschnittkurs auf dem Sixenhof

Im Gegensatz zum regenreichen Winterschnittkurs mussten die Teilnehmer sich nicht auf das Wetter, sondern auf die veränderten Bodenverhältnisse einrichten. Die meisten Bäume stehen auf einer beweideten Wiese, sodass die Teilnehmer auf Trittlöcher und "Tretminen" der Kühe achten mussten. Ländliche Idylle pur! Doch das eigentliche Augenmerk galt natürlich den Ausführungen von Kreisfachberater FJ Klement, der wie immer auf sehr verständliche und anschauliche Weise erklärte und begründete. Zunächst wurden die im Frühjahr geschnittenen Jungbäume auf ihre Entwicklung kontrolliert. Danach wurden an mehreren älteren Bäumen sogenannte Erhaltungsschnittmaßnahmen durchgeführt, d.h. aus der zu dicht gewachsenen Krone wurden Äste gesägt, so dass wieder mehr Licht ins Innere des Baumes dringt und somit neue Triebe wachsen können. Einem erwachsenen Zwetschgenbaum wurde der zweite Gipfel (Zwiesel) genommen und dem Nachbarbaum Äste entfernt, welche die Zwetschge beeinträchtigt hätten. Der im Frühjahr geschnittene Weinstock hatte sich sehr gut entwickelt und trug mehrere Trauben. FJ Klement erklärte hierbei den Unterschied zwischen echtem und falschem Mehltau und kam auch auf das Thema "Spritzmittel" im konventionellen und im biologischen Anbau zu sprechen. Abschließend bedankte sich Tanja Laier vom Sixenhof als auch Vorsitzender Roman Epp bei FJ Klement, bei den Fachwarten und den interessierten Zuschauern.